Asma Al Assad Alter: Größe, Partner, Vermögen, Kinder, Eltern
Asma al-Assad, die ehemalige First Lady Syriens, ist eine sehr komplexe Persönlichkeit. Geboren wurde sie am 11. August 1975 in London und wuchs in einer syrischen Familie im Vereinigten Königreich auf. Ihr Vater, Fawaz Akhras, war einer der führenden Kardiologen, während ihre Mutter, Sahar Akhras, eine erfahrene Ärztin war. Sie sorgten dafür, dass ihre Kindheit immer auf Bildung und berufliche Entwicklung ausgerichtet war. Ihre akademische Laufbahn führte sie ans Queen’s College und anschließend ans King’s College in London, wo sie einen Abschluss in Informatik und ein Diplom in französischer Literatur machte. Das war eine großartige akademische Grundlage für ihre spätere Tätigkeit in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Sozialarbeit.
Wikipedia und Karriere
Asma al-Assad heiratete Bashar al-Assad, der im Jahr 2000 seinem Vater Hafez al-Assad als Präsident Syriens nachgefolgt war. Ihre Ehe war von großer öffentlicher Anziehungskraft geprägt – Asma wurde oft als moderne und kosmopolitische First Lady dargestellt, eine Rolle, die sie mit ihrer Haltung, ihrem Sinn für Mode und ihrem Engagement für verschiedene wohltätige Zwecke zu verkörpern schien. Sie war das Gesicht zahlreicher Initiativen zur Verbesserung von Bildung, Gesundheitsversorgung und Frauenrechten in Syrien. Zu ihren Mitgliedern gehörten der Syrisch-Arabische Rote Halbmond und die „Asma al-Assad Charity“, die sich der Unterstützung krebskranker Kinder widmete. Ihr Image als moderne Frau, die sowohl sozial bewusst als auch ihrer Familie verpflichtet war, war wohlgeformt.
Asmas Image änderte sich jedoch dramatisch, als 2011 der syrische Bürgerkrieg ausbrach. In den frühen Phasen des Konflikts wurde sie in den Medien häufig als „die Frau des Mannes, der Chemiewaffen einsetzt“ bezeichnet, weit entfernt von der modernen und fortschrittlichen Figur, als die sie vor dem Krieg dargestellt worden war. Als der Konflikt zu eskalieren begann, begannen westliche Staats- und Regierungschefs, Journalisten und Aktivisten die Familie Assad für die humanitäre Krise und die weit verbreiteten Gräueltaten in Syrien verantwortlich zu machen. Die Erwartungen und Ideale, die mit Asmas Rolle als First Lady verbunden waren, kollidierten dramatisch mit der düsteren Realität des Bürgerkriegs, der Hunderttausende von Menschenleben forderte und Millionen vertrieb.
Profil und Biografie
Inmitten zunehmender internationaler Kontrolle und Verurteilung des Regimes ihres Mannes trat Asma weiterhin in der Öffentlichkeit auf und förderte verschiedene Initiativen, während die syrische Regierung wegen ihrer gewaltsamen Unterdrückung abweichender Meinungen mit weltweiten Gegenreaktionen konfrontiert war. Ihre Unterstützung für Bashar während seiner Präsidentschaft zog oft Kritik von denen auf sich, die sie als Mittäterin der Handlungen des Regimes betrachteten. Manche stellten sie als ein Produkt privilegierter Verhältnisse dar, andere sahen sie als begeisterte Teilnehmerin an den bösen Plänen der Regierung ihres Mannes.
Asma hatte Mühe, das Image aufrechtzuerhalten, das sie sich im Alter so sorgfältig als First Lady aufgebaut hatte. Ihr Name tauchte 2017 wieder in der Öffentlichkeit auf, als das US-Finanzministerium Sanktionen gegen sie verhängte und behauptete, sie habe die Schritte ihres Mannes während des Krieges unterstützt. Dies war eine scharfe Wende und spiegelte wider, wie sich die Einstellung der Menschen ihr gegenüber änderte – von einer wohlwollenden Figur in den Augen der Öffentlichkeit zu einer, die in die komplexe und blutige Geschichte des heutigen Syriens verwickelt ist.
Asma al-Assads Geschichte zeigt die
Turbulenzen einer Rolle, die einst durch die gigantischen Herausforderungen des Krieges und des gesellschaftlichen Wandels sehr vielversprechend gewesen wäre. Jetzt ist sie das Gegenteil und verkörpert Widersprüche, die Macht, Verantwortung und Identitätsdarstellung charakterisieren.
Heute wird sie eher im tragischen Kontext der Umstände des Syrienkonflikts in Erinnerung gerufen – sie war eine Frau, die sie einst bewunderte, deren karitative Initiativen so inspirierend und zugleich modern waren. Mit drei Kindern, Zein, Hafez und Karim, wirft ihre Reise auch Fragen nach ihrem Vermächtnis auf, das den Verlauf ihrer Zukunft bestimmen und die Rolle ihrer Eltern in einer Nation im Aufruhr, die mit tiefem Verlust und Leid zu kämpfen hat, verstehen wird. Asmas Leben ist nicht nur ihr eigenes, sondern dient auch als ergreifende Erinnerung an größere menschliche Erfahrungen, die sich in Momenten schrecklicher Unruhe entfalten.